Design Thinking Prototypen erwecken eine Idee zum Leben. Ganz nach dem Motto “Es gibt nicht Gutes außer man tut es.”, werden bei ihrer Erstellung schnell Herausforderungen klar. So können Funktionen, Bedienung, Design, Marketing und Technik bereits bei der Prototypen-Entwicklung verfeinert werden.
Die sogenannten “Features” der Idee machen in der Regel als Bündel die Innovation aus und nur wenige dieser Features bestimmen die markentechnische Positionierung und damit das Alleinstellungsmerkmal der neuen, potenziellen Marke.
Doch sollte bei der Prototypenerstellung niemals von den eigenen Überlegungen und (positiven sowie negativen) Vorurteilen ausgegangen werden. Vielmehr sollten nach der Erstellung des Prototypen, Annahmen in Form von Hypothesen mit dem zu erwartenden und gewünschten Ziel dokumentiert werden, um diese dann bei den Verwendern zu validieren.
Denn erst in der Testphase zeigt sich, ob die Überlegungen auch bei potenziellen Kunden ankommen und den Kundenbedürfnissen entsprechen. Während der Tests werden die Hypothesen bewertet und Schlüsse auf die tatsächlichen Kundenbedürfnisse gezogen.
Bei positiver Tendenz sollte eine weitere Verbesserung der Features betrachtet werden, während bei negativer Tendenz der Prototyp verbessert werden sollte. Das geht soweit, dass der Prototyp in Frage gestellt wird und eine neue Idee aus dem Optionsraum der Prototypensammlung umgesetzt wird.
Kennzeichen von Design Thinking Prototypen
- Günstig in der Herstellung
- Günstig, wenn sie zu Beginn des Prozesse entwickelt werden
- Kritikfähiger als Präsentationen
- Selbsterklärende Verwendbarkeit
- Vorläufig und unfertig
- Einfach zu ändern
- Trends sind einfach erkennbar
- Prototypen führen zu Auskunftsfreudigkeit in Tests
- Prototypen vermeiden frühzeitig finanziellen Schiffbruch