Der Human Centered Ansatz im Design Thinking führt zu besseren und relevanten Ergebnissen bei der Ideenfindung für Innovation in Unternehmen.
Doch was wird unter Human Centered verstanden?
Einfach formuliert bedeutet der englische Begriff, dass Kunden oder Nutzer mit ihren Bedürfnissen im Zentrum aller Überlegungen stehen. Wünsche, Umfeld, Kundenbedürfnisse, Mittel, Sozialisierung, Medien und die tatsächliche Erfahrung spielen dabei eine Rolle und müssen betrachtet werden.
Der Begriff bezeichnet einen Ansatz zur Lösungsfindung, der besonders in agilen Managementkonzepten zum Einsatz kommt und unter Berücksichtigung der menschlichen Perspektive in allen Schritten des Problemlösungsprozesses (wie z.B. Design Thinking) entwickelt wird. Die Beteiligung von reellen Kunden oder Nutzern erfolgt bei der Betrachtung des Problems im Kontext, der Ideenfindung, der Konzeption, der Entwicklung und der Umsetzung einer Lösung.
Über Experience Mapping, Contextual Inquiry Methoden, Beobachtung aber auch die Auswertung von Primär- und Sekundärstudien vervollständigen das Bild der Nutzer. So kann weitgehend gewährleistet werden, dass eine umfassende Persona erstellt werden kann, von der weitere Ableitungen getroffen werden können.
Die menschenzentrierte Entwicklung von Produkten, Services oder Geschäftsmodellen kommt aus der Entwicklung interaktiver Systeme. Der Ansatz zielt darauf ab, interaktive Systeme besser benutzbar und nützlich zu machen, indem sich auf die Nutzer, ihre Bedürfnisse und Anforderungen konzentriert wird sowie Kenntnisse und Techniken aus den Bereichen Psychology, Soziologie, Ergonomie und Usability anwendet. Der Humand Centered Ansatz erhöht letztlich die Effektivität und Effizienz bei der Anwendung von Innovationsmethoden.